Rukkediguh
Ich gieß die Blumen, wenn es schneit
ich weine gern, weil es mich freut
ich ess den Senf und nicht die Wurst
ich trinke Cognac ohne Durst.
Ich hab die Kirschen, nicht den Baum
ich hab die Sehnsucht, nicht den Traum
ich habe Hoffnung, kein Prinzip
und alle meine Feinde lieb.
Rukkediguh, Blut ist im Schuh
Rukkediguh, ach sieh mal an, da ist ja Blut im Schuh.
Ich glaube an den Mann im Mond
dass sich Verbrechen manchmal lohnt
ich weiß auch wo die Liebe wohnt
und dass er über allem thront.
Bis zu dem Ziel Unendlichkeit
da ist mir nie ein Weg zu weit
in einer Kiste ohne Schatz
bist du daheim, mein süßer Fratz.
Rukkediguh, Blut ist im Schuh
Rukkediguh, ach sieh mal an, da ist ja Blut im Schuh.
In einem sternenleeren Raum
zwischen der Borke und dem Baum
zwischen Tageslicht und Traum
an dessen Rand, an seinem Saum.
Segle ich mit leichter Hand
über ein Meer aus weißem Sand
durch eine Brandung ohne Strand
zu einem unbekannten Land.
Rukkediguh, Blut ist im Schuh
Rukkediguh, ach sieh mal an, da ist ja Blut im Schuh.